Der frühe Vogel fängt den Wurm, oder in Simmo’s Fall, der orange Mann scheint greller als die Morgensonne. Die ligurische Stadt Sestri Levante liegt im Nordwesten von Italien und ist definitiv kein Hotspot für Kiter. Dennoch der Ort, wo “The Orange Man” unglaubliche 600 Sessions und ca. 8518 km mit seinen SONIC’s hinter sich gebracht hat. Wir befragten Herrn Romano, was seine Ziele sind und warum er FLYSURFER Kites für sein Vorhaben gewählt hat.
Chris: Ciao Simmo, vorneweg, warum Orange? Ich dachte immer, forza Italia, forza Ferrari? 😀
Simmo: Haha, das fragten meine Freunde auch immer, die Antwort ist, ich mag die Farbe seitdem ich ein Kind bin. Alle meine Spielsachen waren, seit ich denken kann orange, sogar mein Hund heißt Nespola. Als ich zum Kiten angefangen habe, hatte ich einen orangen Helm und ein passendes Lycra. Die Leute nannten mich scherzhaft “Orange Man”, der Name blieb mir 😀. Natürlich bin ich stolzer Italiener, forza Italia!
Chris: Ich dachte, du hast vielleicht holländische Wurzeln 😉. Ich fasse es immer noch nicht, dass du unlängst deine 600. Session gepostet hast. Abartige 8600 km im letzten Jahr am Kite gehangen hast. Wie schafft man das?
Simmo: Es mag vielleicht extrem klingen, aber pro Tag zwei bis drei Stunden kiten reicht aus. Im Sommer muss ich sehr früh aufstehen ca. 04:40 Uhr, um den thermischen Wind auszunutzen. Im Winter sind die Session’s sehr kalt, aber ich kann tagsüber am Wasser sein. Das richtige Equipment ist auch notwendig, in meinem Fall ein Softkite und ein Race-Foil. Ich lege damit ca. 70 – 80 km in zwei Stunden zurück.

Chris: 04:40 Uhr, da ist es stockdunkel, das nenne ich Entschlossenheit. Nachdem du das Equipment angesprochen hast, warum hast du dich für den SONIC und gegen einen VMG entschieden? Wäre der VMG nicht die bessere Wahl, um Strecke bzw. Rennen zu fahren?

Simmo: Ich habe mit dem SOUL zum Racen angefangen und war überrascht wie gut ich mit den hochspezialisierten Kites, wie VMG, R1, Diablo mithalten konnte. Besonders Downwind könnt ich mithalten. Als im folgenden Jahr der SONIC auf den Markt kam, war für mich klar, dass es mein Kite werden wird. Er hat den besten Mix aus leicht abrufbarer Leistung, Stabilität und Sicherheit. Besonders die dickeren Waageleinen, die verstärkte Konstruktion, sprechen aus der Sicht eines schweren Fahrers für das Produkt. Ich habe lange gebraucht, um die Halsen und Wenden mit meinem Race-Foil zu stehen. Wenn ich einen Kite in der Luft habe, auf den ich mich verlassen kann, dann fällt mir das Trainieren leichter. Der Preis im Vergleich zu den Race-Kites war natürlich auch ein Argument. Langsam verstehen mich die anderen Rider der Master bzw. Grandmaster Division und denke über einen Wechsel zum SONIC nach. Günstiger, einfacher zu fahren und trotzdem wettkampffähig!

Chris: Absolut verständlich und es freut mich, dass du den SONIC für dich entdecken konntest. Du sprichst vom Training, was sind denn deine Ziele? Wofür trainierst du?

Simmo: Ich will einfach Teil der Szene sein, ich mag die Racer, ich mag deren Einstellung und ich liebe es schnell zu fahren. Natürlich interessiert mich auch der Wettkampf und mein Ziel ist es mich in diesem Jahr zu verbessern, um auf der Rangliste nach oben zu klettern. Der Sieg in der italienischen Master Division ist mein Traum. Dennoch ist mir der Spaß noch wichtiger als das Gewinnen. Mein großes Vorhaben für dieses Jahr ist allerdings die 10.000 km zu knacken. 😉
Chris: Haha, na da bin ich gespannt und wenn ich es jemanden zutraue, dann dir! Viel Erfolg, ich hoffe du stehst heuer ganz oben auf dem Treppchen.

Folge lifebeginsat10knots “The Orange Man” auf seinem Account und lass dich von seiner Leidenschaft inspirieren.

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