Ein herzliches Servus, an alle Flysurfer und an jene die es werden wollen. Die Snowkite Saison ist im vollen Gange, daher wir haben uns mit der Kanadierin Marie-Eve Mayrand zusammengesetzt. Sie erzählt uns wie lange Winter am besten zu überdauern sind und warum der SONIC für die Vorbereitung auf Snowkite Wettkämpfe, ihre erste Wahl ist.
In den Bergen ist der Wind kalt, unvorhersehbar, stürmisch und wechselhaft. Das Equipment spielt eine große Rolle für den Rider. “Dünne Waage-Leinen, die an Race-Kites verbaut werden können am Schnee einige Schwierigkeiten bereiten. Ich hatte viele Probleme mit gefrorenen Leinen, Teile, die sich im harten Schnee oder Eis verhakten oder von den Skikanten zerschnittenes Material. In anderen Situationen konnte mein Race-Kite starken Winddrehern und Böen nicht standhalten, er invertierte. Das Unvorhersehbare stellt ein Sicherheitsrisiko im Backcountry da, denn keiner will in der Einöde, bei tiefen Temperaturen seinen Kite für Stunden entwirren müssen. Obwohl ich immer auf der Suche nach der maximalen Leistung war, musste ich lerne, dass Sicherheit immer an erster Stelle steht. Das passende Material ist enorm wichtig für den Erfolg.”
Race-Kites sind so konstruiert, dass sie den Anstellwinkel gegen den Wind mit einem Hauptziel nutzen: GESCHWINDIGKEIT! Die neu registrierten Kites, die für die Olympischen Sommerspiele 2024 in Paris entwickelt wurden, sind bei böigem Wind, stabiler als ihre Vorgänger. Sie eignen sich hervorragend für gefrorene Gewässer oder bei Verwendung eines Hydrofoils auf dem Wasser. Aber unter rauen komplexen Bergbedingungen sind sie definitiv nicht die beste Wahl. Außerdem erfordern sie mehr Pflege und Wartung als ein nicht dedizierter Race-Kite.
DER SONIC AUF DEM SCHNEE – MY WEAPON OF CHOICE
Ich habe den FLYSURFER SONIC3 kurz vor seinem offiziellen Start Anfang 2020 auf Schnee eingesetzt. Bei meiner ersten Fahrt war ich von seiner Leistung beeindruckt.
Der Einfluss des FLYSURFER SOUL war deutlich in seiner Stabilität und seiner Benutzerfreundlichkeit zu spüren. Die Fähigkeit des VMGs, einen hervorragenden Anstellwinkel gegen den Wind (basierend auf dem Profil) sowie seiner Geschwindigkeit und Beschleunigung aufrechtzuerhalten, erfüllt der SONIC ebenfalls.
Mein erster Sprung auf dem SONIC3 war berauschend. Ich hatte das Gefühl, ich würde für immer in der Luft bleiben und einfach weiter aufsteigen! Die unglaublich reibungslose Landung gab mir genug Zeit, um meine Skier richtig auf den Boden zu stellen, ohne mir Sorgen machen zu müssen, einen zu verlieren. Ich konnte nicht aufhören zu lachen – es ist wirklich ein Kite der süchtig macht!
DER SONIC AUF DEM WASSER
Mein erstes Hydrofoil-Race habe ich auf dem SONIC3 absolviert. Ich arbeite nach wie vor an meinen Halsen und Wenden. Die letzten Erfahrungen mit meinen alten Racekites machen mich noch immer nervös wenn ich daran denke, vor allem während der Heats bei Wettkämpfen. Der SONIC3 hat mir sofort Vertrauen bei meiner ersten Regatta geschenkt, weil ich den Kite ganz genau kenne und ich weiß wie ich damit bei jeder Wetterlage umgehen muss.
Meine ersten Sprünge mit dem SONIC3 auf dem Wasser haben sich wie pures Glück angefühlt – ein unglaublicher Lift, eine überraschend lange Hangtime und Stabilität die mich vor allem während Back- und Frontrolls mit dem Hydrofoil unterstützt.
Auch wenn der Kite mal ins Wasser fällt, lässt er sich ganz einfach wieder starten (außer dieses eine Mal, als der Wind sich komplett verabschiedete).
Auch wenn der Kite nicht für die olympischen Spiele registriert ist, ist er nach wie vor eine gute Alternative bei Wettkämpfen.
Bis bald,
eure Marie-Eve Mayrand
Text: Marie-Eve Mayrand & Chris Hesina
Photo Credits: Michal Hrk
Photo Credits: Miriam Joanna