Laurent Guyot, auch bekannt als „Lolo“, ist seit 2012 Mitglied im internationalen FLYSURFER Team. Die Meisten von euch kennen Lolo aus seinen Videos, in denen er epischen Kiteloops auf Schnee darbietet. Der leidenschaftliche Kite-Landboarder hat bereits unzählige Trips mit der FLYSURFER-Crew in der Tasche und einige tolle Geschichten zu erzählen. Der französische Pro-Kiter lebt mitten in den französischen Alpen: Serre Chevalier Vallée, Col du Lautaret. Während der Wintersaison veranstaltet er mehrere Snowkite-Camps.
Warum bist du dem FLYSURFER-Team beigetreten und wann?

Lolo: Im Jahr 2010 verliebte ich mich in die massive Hangtime des SPEED3 und begann, im Kite-Landboarding, Snowkiten und Kitesurfen an Wettkämpfen teilzunehmen. 2012 hatte ich ein Treffen mit Gunnar Biniasch, der damals FLYSURFER Teammanager war und kurz darauf trat ich dem FLYSURFER Team bei.

Was ist dein FLYSURFER Lieblingsprodukt?

Lolo: Es ist sehr schwierig mich für ein „Lieblingsprodukt“ zu entscheiden, weil ich wirklich alle Produkte auf unterschiedlichste Weise genieße. Der SOUL ist großartig von Big-Air bis Wakestyle, egal ob auf dem Land, Schnee oder am Wasser.

Zum Snowkiten in den Bergen verwende ich am liebsten den PEAK, ich fühle mich mit diesem Kite 100% sicher, und die leichte Konstruktion des Kites macht es einfach, ihn in meinem Rucksack zu transportieren, wenn ich zu Snowkite-Abenteuern an wilden Orten aufbreche.

Das RADICAL ist das vielseitigste FLYSURFER Twintip, mit dem ich mich am wohlsten fühle, speziell während Airstyle und Big-Air Sessions.

Was war dein lustigster Moment mit der FLYSURFER-Crew? Was war die beste Reise?

Lolo: Die besten und lustigsten Reisen, die ich mit der FLYSURFER-Crew erlebt habe, waren diese Art von Trips, die ich mit all diesen coolen und motivierenden Leuten teilen konnte.
Gemeinsam die Begeisterung für das Kiten zu teilen und das Produzieren von hochqualitativen Videos und Fotocontent mit den Jungs, standen während der Produktshootings immer im Mittelpunkt.
Ich habe Tausende von Erinnerungen, wir erlebten gemeinsam großartige Momente, die ich mit der wunderbaren FLYSURFER-Crew auf der ganzen Welt erleben durfte.
FLYSURFER bot mir die Möglichkeit, viele Orte und viele Länder auf der ganzen Welt zu entdecken.

Mein erstes FLYSURFER-Shooting war 2013 in Fuerte Ventura für den CRONIX (erster FS-Tubekite). Wir hatten eine tolle Zeit mit der Crew dort, 7 Tage waren wir auf der Insel unterwegs um einzigartigen Content zu produzieren. Ich weiß noch, als „Ernst Novak“ regelmäßig den Soundtrack anhörte, den wir für das Produktvideo ausgewählt hatten. „Ramon Schoenmaker“ hielt tausende großartige Momente mit seiner Kamera fest, und alle beteiligten Teamfahrer gaben ihr Bestes und packten ihre Signature-Tricks aus um den ersten FLYSURFER-Tubekite bestmöglich zu promoten.

Nach Fuerte Ventura im Jahr 2013, begleitete ich das FLYSURFER-Team auf vielen weiteren Reisen: von Produktshootings bis hin zu großartigen Händlertreffen.

Ich erinnere mich an eine epische Session in einer flachen Lagune in Hurghada, Ägypten. Zusammen mit „Lukas Vogeltanz“ und „Sebastian Bubi Bubmann“, die sich gegenseitig filmten und die Begeisterung für unseren Sport teilten.

Auf Guadeloupe, in der Karibik, waren wir für das BOOST Produktshooting unterwegs. Wir kiteten an einzigartigen Spots und entdeckten wilde Orte. Ich erinnere mich, dass „Ramon Schoenmaker“ uns aus einem Hubschrauber (zu dieser Zeit gab es noch nicht viele Drohnen) fotografierte, das war wirklich cool, haha!
Aufwachen um 4 Uhr Morgens, um mit dem Team auf eine Sunrise-Session zu gehen, oder unter den Sternen für ein Night-Fotoshoot zu kiten, den Dschungel zu erkunden und mit den Jungs einen 20m Wasserfall hinunter zu springen. Ich erinnere mich an viele tolle Momente mit einem großartigen Team (Yusca Balogh, Dylan Van Der Meij, Chris Hesina, Andi Hanrieder, Ramon Schoenmaker & Philippe Woodtli-WOOP prod).

Es ging auch in die USA: das war ein toller Landkiting-Trip zusammen mit „Craig Sparkes“. Wir waren in Nevada (Kalifornien) unterwegs, um beim NABX-Event (Ivanpah Dry Lake) ein paar Kite-Landboarding- und Kite-Buggying-Demo Days zu veranstalten. Das war wirklich ein einzigartiges Erlebnis für mich; Mitten in einer Wüste Landkiting-Tricks zu performen.
Alle amerikanischen Landkiteboarder die ich traf, waren super cool.

Ein weiteres extremes Erlebnis war das PEAK Snowkite-Shooting in der Schweiz, auf dem „Glacier 3000“. Nachdem wir einige Stunden auf dem Gipfel der Berge shooteten, mussten wir mit unserer gesamten Kameraausrüstung wieder ins Tal boarden, wir hätten eigentlich einen Lift nehmen müssen, um ins Tal zu gelangen, aber wir waren zu spät dran und der Lift war bereits geschlossen. Ich erinnere mich noch, dass wir mit „Reinhart Paelinck“(der damalige PEAK-Designer) die falsche Piste nahmen und eine lange und nervenaufreibende Abfahrt vor uns hatten… aber wir halfen uns gegenseitig und es gelang uns zum Glück, sicher wieder ins Tal zu kommen!

Patagonien war auch eine tolle Reise im Jahr 2018; ich reiste für das PEAK4-Fotoshooting dort hin. Ich lernte fantastische Menschen auf dieser Reise kennen: „Ivo Pionetti“ organisierte den Trip zusammen mit FLYSURFER und wir begaben uns auf ein super cooles Abenteuer in Argentinien und Chili mit den lokalen Ridern und Videografen (NOUUEI prod).
Ich erinnere mich daran als wir auf diesen wilden Berg mit all den Jungs, gleich am Tag nach meiner Ankunft in Patagonien, bestiegen. Noch ein bisschen ge-jetlagged und schon befand ich mich splittboardend auf einem Berg zwischen den Wäldern. Wir snowkiteten bis zum Gipfel namens „C4“; dort genossen wir ein wunderbares 360-Grad-Panorama auf das unberührte Patagonien. Ich konnte über die unermesslichen Landschaften blicken bis hin zum Vulkan „Lanin“. Große Kondore flogen um uns herum, ich fühlte mich, als würde ich mitten im Nirgendwo snowkiten. Die Schönheit dieses Ortes war surreal und magisch.

Ein super cooles Erlebnis in Patagonien war das einzigartige Barbecue, das „Ivo“ und „Nacho“ neben einem See für uns organisierten; „Ivo“ bereitete ein typisches patagonisches Barbecue namens „Asado“ für uns zu. Die Landschaft und der Geschmack des Essens machten es zu einem der besten Mahlzeiten die ich je gegessen habe.

Bei welcher FLYSURFER Produktentwicklung warst du involviert?

Lolo: Ich war ein wenig in die PEAK-Entwicklung involviert und gab mein Feedback an das R&D-Team, nachdem ich einige Prototypen testen durfte.

Wie identifizierst du dich mit FLYSURFER und warum? Foiling – Freeride – Snowkiting – Touring – Winging – Kitesurfen?

Lolo: FLYSURFER passt perfekt zu meinem Fahrstil, da ich ein vielseitiger Kiter bin; ich kite gerne auf Schnee, Land und Wasser.
Ich identifiziere mich als Freestyle-All-Terrain Kiteboarder.

Wie sieht die Zukunft des Kite-Sports aus?

Lolo: Ich denke, es wird mehr Foilkites als Tubekites geben.

Kiten ist eine coole Art Landschaften zu erkunden, also denke ich, dass immer mehr Leute in diesen Sport einsteigen werden. Besonders beim Snowkiten, da es eine andere Art und Weise ist, Berge zu erkunden. Der PEAK ist das perfekte Spielzeug dafür; er lässt sich ganz einfach in deinen Rucksack packen, falls Wind während eines Ski-/ Split-Tourenabenteuers aufkommt.

Was ist dein zukünftiges Ziel?

Lolo: Mein Hauptziel für die Zukunft ist es, weiterhin Spaß beim Kiteboarden zu haben, denn es ist einfach der Sport, der mir am Meisten Spaß macht.

FLYSURFER steht für…..?

Lolo: Wenn du das Fliegen und das Surfen liebst, dann kannst du dieses einzigartige Gefühl der Freiheit und das Spielen mit den Elementen sehr gut kombinieren:
Ich fliege gerne und ich surfe gerne, also bin ich ein FLY SURFER. ;)

Du darfst drei Dinge auf eine einsame Insel mitnehmen: was nimmst du mit ?

Lolo: Das hängt ganz davon ab, wie lange ich auf dieser Insel bleiben muss haha…

Für ein paar Tage: SOUL 15m, RADICAL 138cm und meine GoPro, um epische Momente festzuhalten.

Für mehrere Monate: ein Feuerzeug, ein Messer und einen Schlafsack, um mein Leben zu retten haha!

Wenn du mehr über das Snowkiten erfahren oder sogar an einem Snowkite-Camp in diesem Winter teilnehmen möchtest, dann solltest du dir das Lolo BSD Snowkite-Camp ansehen.
Credits: Gregor John, Ramon Schoenmaker

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