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Im Sommer sind zwei Entwickler der Skywalk GmbH, Tobi und Maxi, und ihre WG Kollegen für die Hochzeit ihres Ex-Mitbewohners Jochen in die USA geflogen. Über 3000 Meilen in 3 Wochen zu sechst in einem 9 Meter langen Camper vollgepackt mit Kites, Gleitschirmen, Kletter-Equipment und jeder Menge Spaß!

Sie durchreisten 9 Staaten im Westen der USA. Ihr erster Stop war der Montana Glacier Nationalpark. Die Natur dort ist wunderschön und Maxi und Tobi kiteten auf dem See eines Farmers, der ihnen vor Begeisterung auch sein Tretboot zur Verfügung stellte, um bessere Aufnahmen der Session machen zu können. Nach einem gemütlichen Abend am Lagerfeuer lud ein riesiger Vollmond zur Nightsession ein und Tobi musste mit dem SPEED5 21er noch ein paar Runden zu drehen.

Frisch gestärkt ging es nach der wunderschönen ländlichen Hochzeit weiter Richtung Süden nach Wyoming, wo sie dem Yellowstone Nationalpark immer näher kamen. Sie genossen die Schönheit der Natur und sie badeten in heißen Quellen der Geysire, welche an geeigneter Stelle wie ein natürlicher Hottub sind. Im Yellowstone kamen sie an einsamen Seen vorbei, die sich mehr als perfekt zum Kiten eigneten! Spiegelglattes Wasser, schlammig weicher Boden in einer sonderbaren Landschaft zwischen Vulkangestein und verdorrten Bäumen.

 

Weiter ging es zu den Grand Tetons und dem Jackson Lake & Jackson Hole. Weil die Gegend mit einem Mix aus Bergen, Felsen und Wasser so viel hergab, entschlossen sie sich dazu ein paar Tage länger zu bleiben und einige Sportkletterrouten in feinstem Granit auf einer Insel im Jennylake zu machen. Auf der Insel gab es eine bunte Mischung an Schwierigkeitsgraden und vielen Boulder-Möglichkeiten. Am Jackson Lake hatten sie eine Kulisse wie sonst nur bekannt vom Reschensee, jedoch zehnmal hoch skaliert.

Weiter im Süden, in Utah, erreichten sie das Klettermekka Moab. Sie begonnen den Fußmarsch zum „Castleton Towers“. In Mitten der Canyon-Landschaft erstreckt sich ein dreieckiger, Wolkenkratzer-ähnlicher Turm in den blauen Himmel. Mit wohl sortierter Kletterausrüstung bestiegen Lilly und Simon selbst-gesichert einen der Türme. Kurz vor Mittag setzte die Thermik langsam ein. Sofort machte Tobi sich startklar und wartete die nächste Böe ab um abzuheben. Den Schirm auf einem Fels und Steingeröllfeld ausgelegt, entwickelte sich der Start zur Herausforderung. Plötzlich war die Böe da und er zog den Schirm hoch, doch blöderweise hatte sich eine Bremsleine an einem Felsen verhangen. Die Bremsleine riss ab und der Schirm befüllte sich gerade noch rechtzeitig mit Luft – ab dann setzte sofort die massive Thermik ein! Mit mehreren Metern pro Sekunde ging es beinahe senkrecht nach oben.

 

Bei großer Hitze auf dem Weg nach Las Vegas suchten sie nach den größten Seen, die auf dem Weg lagen, um sich abzukühlen und wurden diesmal beim Holylake (Uthat Sandhollow Statepark) fündig. Auf dem See, schienen sich Jetskifahrer und Wakeboardboote eine Seeschlacht zu liefern als ob es keinen Morgen mehr gäbe. Vorbildlich erkundigten sie sich am Infostand wo das Kiten erlaubt sei, aber dies war scheinbar generell verboten. Anna, Maxi und Tobi konnten trotzdem nicht anders und gingen raus. Es dauerte nicht lange, da kamen Jetskifahrer aus allen Richtungen und schauten erstaunt. Nach kurzer Zeit stand auch schon ein Ranger am Ufer neben ihrem RV und Tobi’s session verlängerte sich etwas um sich einen Fluchtplan über das Wasser zu überlegen. Als er jedoch aus dem Wasser kam, war der Ranger sofort mit schnellen Schritten vor Ort. Sie waren total überrascht aber der Ranger gratulierte ihnen und war vom Kiten total fasziniert.

Die ganze Kiterei wirkte auf sie in den USA immer wie ein Magnet. Egal ob SUPler, Wellenreiter oder Kiter, die Leute waren super freundlich und offen für jede Sportart. Noch bis in den Morgen wurden unzählige Lagerfeuergeschichten erzählt und Reisetipps gegeben. Die Jungs meinen es lohnt sich einen RV zu mieten und jeder der es macht sollte unbedingt Tipps der Local Heros annehmen und ihnen zu den Secret-Spots folgen.

„Es war der geilste Urlaub unseres Lebens und klarerweise muss bei einem 2. Termin die östliche Hälfte der USA in Angriff genommen werden.“

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