Ein historischer Erfolg für den südafrikanischen Rider Luca Ceruti und FLYSURFER
Zum ersten Mal in der Geschichte des Red Bull King of the Air Wettbewerbs hat es ein südafrikanischer Kitesurfer auf das Podium geschafft! Lokalmatador Luca Ceruti durchbrach nicht nur Grenzen, sondern sicherte sich auch einen beeindruckenden dritten Platz bei dem prestigeträchtigen Big Air Kiteboarding Event, das seit 2013 jährlich in Südafrika stattfindet.
Die Spannung hätte während des Wettbewerbszeitraums (23.11. – 08.12.) nicht größer sein können. Der für die Area ungewöhnliche Windmangel ließ die Organisatoren und Teilnehmer auf ideale Bedingungen warten. Am Samstag (30.11.) sah die Vorhersage schließlich vielversprechend aus. Bei einer starken Brise am Blouberg Beach konnte die erste Runde am späten Nachmittag beginnen.
In der Open Division kämpften 18 der weltbesten Big Air Kiteboarder um die legendäre Krone des King of the Air, während in der Women’s Division sechs der Besten um die Krone kämpften. FLYSURFER Athlet Luca Ceruti startete in Runde 1, Heat 5, gegen Edgar Ulrich und Parker Sage. Es war ein knapper Kampf, der dank einer höheren Eindrucksnote, die durch Trickvielfalt und Extremität erzielt wurde, sicherte sich Luca den ersten Platz in diesem Heat und zog direkt in Runde 3 ein. Der Wind ließ jedoch bald nach, und die Veranstaltung wurde auf Eis gelegt. Die Vorhersage für die darauffolgende Woche sah ebenso düster aus und ließ Zweifel aufkommen, ob der Wettbewerb vor dem Stichtag (08.12.) abgeschlossen werden konnte.
Erleichterung kam am Samstag (07.12.) als grünes Licht für die Wiederaufnahme der Veranstaltung am nächsten und letzten Veranstaltungstag (Sonntag, 08.12.) gegeben wurde. Aufgrund des späten Beginns beschloss das Komitee, die Heats von 10 auf 8 Minuten zu verkürzen, um sicherzustellen, dass alle verbleibenden Heats in der Women’s Division und Open Division abgeschlossen werden können. Luca dominierte in Runde 3, Heat 17, mit 10 Tricks und besiegte Cohan van Dijk, und zog somit ins Halbfinale ein.
Die Bedingungen waren anspruchsvoll, mit massiven 2-4 Meter hohen Wellen, schwerem Wildwasser und einer starken Strömung, die es schwer machte, den perfekten Kicker zu finden. Diese schwierigen Bedingungen zeigten das Niveau der Red Bull King of the Air Rider, die spektakuläre Tricks wie Contra Loop 3X Back Roll Board Offs, Boogie Loop FrontRoll Board Spins und Contra Loop Front Tornado Board Offs zeigten, um nur einige zu nennen.
Nach einem schwierigen Jahr mit einer Verletzung hat Luca Ceruti hart an sich gearbeitet und mit Coach Ruan Retief intensiv auf dem Wasser und im Fitnessstudio an seiner körperlichen und mentalen Leistungsfähigkeit gearbeitet. Beim diesjährigen King of the Air fühlte sich Luca stärker als je zuvor und zeigte, dass sich die harte Arbeit gelohnt hat. Seine herausragende Körperkraft und sein technisches Fahrkönnen gaben ihm das nötige Selbstvertrauen, um im Halbfinale gegen seinen niederländischen Konkurrenten Stijn Mul anzutreten. Am Ende des Heats lag er in den Trick Scores nur knapp vorn, doch im Overall Impression konnte Luca seinen Vorsprung ausbauen und sich den Einzug ins Finale sichern. Der Sieg mit 0,55 Punkten Vorsprung zeigte erneut, wie hoch das Niveau der Fahrer beim King of the Air ist. Es war wieder ein enger Kampf.
Eine historische Premiere: Ein südafrikanischer Rider erreicht die Finals
Ein unglaublicher Sieg für den südafrikanischen Kitesurfer Luca Ceruti. Nach einem anstrengenden Tag schaffte er es bis ins Finale, wo er gegen Andrea Principi (IT) und Lorenzo Casati (IT) antrat – beides ehemalige King of the Air Gewinner. Es war schon spät am Tag und die Sonne war schon untergegangen. Trotz der späten Stunde und der schwindenden Sicht lieferten die drei Finalisten eine spektakuläre 13-minütige Show ab.
Andrea Principi holte sich mit 29,24 Punkten den Sieg, Lorenzo Casati folgte mit 29,06 Punkten, und Luca Ceruti sicherte sich mit 22,56 Punkten den dritten Platz. Die drei Finalisten zeigten eine herausragende Leistung mit einer Reihe riesiger, komplexer Bewegungen, die die Zuschauer am Strand in Staunen versetzten!
„The energy is something I’ll never forget. Standing on that podium, surrounded by an electric atmosphere and so many incredible people, was a moment I’ll carry with me forever. From the lows to the highs, the journey to this point has been nothing short of incredible. I’m deeply grateful for the support, the experience, and the opportunity to share this dream with all of you. We get to do this – together.“ – Luca Ceruti
Luca Ceruti unterschreibt bei FLYSURFER im Januar 2024
Die bemerkenswerten Leistungen von Luca Ceruti sind nicht unbemerkt geblieben. Der gebürtige Langebaaner, der im Alter von neun Jahren unter der Anleitung seines Vaters mit dem Kiten begann, unterzeichnete Anfang 2024 einen Vertrag mit FLYSURFER. Luca fährt nun den FLYSURFER ERA zusammen mit den Foil Kites SOUL und SONIC und bildet damit ein starkes Big Air Setup. Nach dem historischen Red Bull King of the Air Podium für Luca Ceruti und FLYSURFER können wir die kommende Saison kaum erwarten – das ist erst der Anfang, es wird noch viel passieren!
Luke McGillewie, L.E.I. Kite Designer bei FLYSURFER, ist stolz auf sein südafrikanisches Team und die gemeinsame Arbeit, die zum Erfolg des ERA Big Air Kites beigetragen hat.
“FLYSURFER has had a phenomenal year, from dominating at the Olympics to claiming a WOO World Record with Hugo Wigglesworth, and now this Red Bull King of the Air podium by Luca Ceruti… it’s an unbelievable way to finish the year and add to the list of achievements for our brand. We have all seen how hard Luca has been working throughout his career, but this year his focus and performance has been absolutely on fire and it has all come together. As a teammate, friend, and fellow South African, I couldn’t be more proud of his performance!
Luca came on board with FLYSURFER to ride the ERA, knowing that this would be the kite that could take him to the top. He has been an important part of the development and direction of the ERA, and our R&D Team has been working hard over the past few years to bring about a new era for the brand and for Big Air. We’re proud to say that Luca rode a 100% production 9m ERA in his Round 3 heat, semifinal, and final. FLYSURFER has access to the most innovative new materials on the market, but we have made a very conscious decision to keep the standard Dacron construction with the ERA. After extensive longterm testing, we believe that these traditional materials offer the best combination of performance, durability, accessibility, and affordability. At a significantly lower price than any other kite in the Open Division Semifinals, we can say that, with the ERA, Big Air is for everyone.” – Luke McGillewie, R&D FLYSURFER
Immer mehr Big Air Rider greifen zu Foil Kites wie dem FLYSURFER SOUL und SONIC, die für ihre hervorragende Hangtime und Performance bekannt sind.
„Foil kites are currently an incredible training tool for Big Air athletes. While they differ from tube kites, they have become quite accessible in recent years. Foil kites offer unmatched hang time and exceptional performance in light wind conditions compared to any tube kite.
Although our current foil kites do not yet meet the specific demands of major big air competitions, athletes like Luca have been pushing the limits of what these kites can achieve. As a brand, we are continuously innovating to ensure that our foil kites can meet the needs of both professional and amateur Big Air riders.“ – Théo de Ramecourt, professional HydroFoil Athlete and FLYSURFER R&D Team member
Das komplette FLYSURFER Team gratuliert Luca zu dieser grandiosen Leistung!
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Fotos: © Wayne Reiche / Red Bull Content Pool